Two pictures – two moods =/= Zwei Bilder - zwei Stimmungen 👹🍣🎎 Wonderful Japan ENG-GER

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Before and after. This is exactly how these two pictures reflect my mood. The photos were taken at the beginning and at the end of our last big trip, and both times I photographed directly out of the Shinkansen.

During the first photo I was still excited and also quite nervous, how we would master the upcoming 24 hours together. The second picture shows a little of my disillusionment, as we now plunge back into the everyday life, which we could escape for some time and which now was embracing us again and welcoming us with a sweet smell of stale melancholy.

In the picture we are just reaching the suburbs of Tokyo and the scenery before our eyes is becoming more and more urban. But in the far background we can also see Fujiyama, the highest mountain in Japan and at the same time the destination of many longings and dreams. During the first ride on the Shinkansen, we were still in a really good mood and full of good cheer, as we were expecting a real adventure.

Picture two takes us back to the lowlands of the west coast. The clouds hang low and the area becomes more and more rural. Small settlements alternate with elongated rice fields, which are so charateristic for this area. Even though I feel at home here now, I was far from ready to get back to the usual daily routine. Behind us were also almost 24 hours of travel, which already seemed to take its toll. We didn't really seem to be in a good mood, even though I didn't let it show that I was feeling the same. Someone has to steer the crew through the storms, even if they are emotional.

Fortunately, we seem to function quite well together as a family and we actually feel comfortable everywhere. And especially at home, from where it is not so far to the sea, so we can easily put up with a few inconveniences. In the end, there don't seem to be that many of them. Anyway, I manage to fade them out regularly and rather see the pleasant and beautiful things around me.

Let's see where our next trip will take us. Probably we will travel by car rather than by Shinkansen and plane. But we will still have a lot of fun and experience. You better believe it!

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DEUTSCH

Vorher und Nachher. Genau so geben diese beiden Bilder meine Stimmung wieder. Die Fotos sind jeweils am Anfang und am Ende unserer letzten großen Reise gemacht worden, und beide Mal habe ich direkt aus dem Shinkansen heraus fotografiert.

Beim ersten Foto war ich noch aufgeregt und auch ziemlich nervös, wie wir denn die anstehenden 24 Stunden gemeinsam meistern würden. Das zweite Bild zeigt ein wenig meine Ernüchterung, als wir nun wieder in den Alltag eintauchen, welchem wir zuvor für einige Zeit entfliegen konnten und der uns nun wieder umarmen tut und uns willkommen heißt mit einem süßlichen Geruch von abgestandener Melancholie.

Auf Bild erreichen wir gerade die Vororte von Tokyo und die Szenerie vor unseren Augen wird immer urbaner. Ganz im Hintergrund kann man aber auch der Fujiyama erkennen, den höchsten Berg Japans und gleichzeitig Ziel vieler Sehnsüchte und Träume. Während der ersten Fahrt mit dem Shinkansen waren wir noch richtig gut drauf und voller guter Laune, denn vor uns stand ein richtiges Abenteuer.

Bild zwei bringt uns zurück in die Tiefebenen des Westküste. Die Wolken hängen tief und die Gegend wird immer ländlicher. Kleine Siedlungen wechseln sich ab mit langgestreckten Reisfeldern, die so charakteristisch sind für diesen Landstrich. Auch wenn ich mich hier jetzt zu Hause fühle, war ich noch lange nicht bereits, mich wieder auf den üblichen Alltag einzulassen. Hinter uns lagen auch fast 24 Stunden an Anreise, welche bereits ihren Tribut zu fordern schienen. Gute Laune war zumindest was anderes, auch wenn ich mir dann doch nicht anmerken ließ. Einer muss die Crew ja die Stürme steuern, auch wenn sie emotionaler Art sein sollten.

Glücklicherweise funktionieren wir wohl ganz gut zusammen als Familie und wir fühlen uns eigentlich überall wohl. Vor allem aber auch zu Hause, von wo es ja dann gar nicht so weit bis zum Meer ist. Da kann auf einmal auch einige Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen. Von denen es ja letztlich gar nicht so viele zu geben scheint. Jedenfalls schaffe ich es, sie regelmäßig auszublenden und eher das Angenehme und Schöne um mich herum zu sehen.

Mal schauen, wohin uns unsere nächste Reise bringen wird. Wahrscheinlich werden wir eher mit dem Auto unterwegs sein, als mit Shinkansen und Flugzeug. Aber wird werden trotzdem richtig was erleben und unseren Spaß haben. Kannste glauben!

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