Ausgangssperren und frühere Ladenschließungen

Heute möchte ich meine Gedanken zu den disktutierten Ausgangssperren und den damit verbundenen früheren Ladenschließungen mit euch teilen. Diese soll realisiert werden, um die sozialen Kontakte weiter zu verringern und damit mögliche Ansteckungen zu minimieren. Sicherlich ist es sinnvoll, dass sich dadurch am Abend weniger Menschen im privaten Bereich treffen.

Auf der anderen Seite sehe ich bei früheren Ladenschließungen ein ganz anderes Problem, welches irgendwie in keiner Diskussion angesprochen wird:

Bei einem geringeren Zeitraum für Einkäufe in z.B. Supermärkten müssen gezwungenermaßen mehr Menschen gleichzeitig in die Läden. Mein Ansatz wäre im Gegensatz hierzu eher ein längeres Öffnen der Supermärkte gewesen. Auch eine Öffnung an Sonntage, so wie es in den USA normal ist, wäre in meinen Augen sinnvoll. Ich versuche auch zurzeit schon immer kurz vor Schließung der Geschäfte einzukaufen, damit ich möglichst wenig anderen Menschen im Supermarkt begegne.

Des Weiteren sehe ich die Wirkung einer Ausgangssperre auch noch aus folgendem Grund kritisch: Die Treffen im privaten Bereich werden, auch wenn sie verboten sind, weiterhin stattfinden. Eine Kontrolle durch die Polizei lässt sich kaum realisieren und Menschen werden sich einfach weiter in ihren Wohnungen treffen. Zumindest unsere lieben Mitmenschen, die sich ohnehin nicht oder kaum an die Vorsichtsmaßnahmen halten.

Wie sind eure Gedanken zu diesem aktuellen Thema?

Bleibt gesund,
Nils