Rundfunkbeitragsbefreiung aus Gewissensgründen nicht zulässig
https://religion.orf.at/stories/3216708/
Vielleicht bin ich noch etwas zu wenig gesammelt für das Thema und muss das etwas oberflächlich behandeln. Trotzdem weiß ich, dass dieses Thema und die Art und Weise, wie damit von manchen umgegangen wird, genau diesen Kern treffen.
Im Pauschalen kann man sagen, dass das Verwaltungsgericht Koblenz einfach sagt: "Es muss bezahlt werden, deshalb muss bezahlt werden" Gottseidank haben wir noch keine Regel fürs Halsabschneiden (nicht zu verwechseln mit Halsabschneidern, von denen haben wir genug)
Vielleicht hat das Verwaltungsgericht irgendwie keine Ahnung, wie das am Markt funktioniert. Will man es nicht, kauft man es nicht. Und es sind strenggenommen auch keine Steuern, denen man sich unterwerfen muss. Gut, jetzt kann an sagen, ich hätte keine Ahnung. Denn wenn die obere Instanz etwas sagt, dann habe ich sowieso zu kuschen, egal ob es richtig oder falsch ist, was ich denke. Wie bei vielen hier, ist das mein stummer, textueller Protest, gegen ein System, das an Schändlichkeit kaum mehr zu übertreffen ist.
Was ich beinahe vergessen hätte: Viele von den "Wahrheitskriegern" berufen sich auf diesen Gewissenskonflikt. Inwieweit dort jetzt alles auf einmal aufgeräumt wird; ich weiß es nicht. Gleichzeitig ist es eine Farce, dass der ORF diesen Beitrag scheinheilig unter das Thema Religion stellt. Gewissen hat nichts mit Religion zu tun. Das ist eher was von einem selbst ausgeht.
Und das beste zum Schluss: Dass die Berichterstattung im Fernsehen selten dem Wohle der Menschheit dient, wird damit unter den Teppich gekehrt. Man will sich schließlich nicht selbst den Ast abschneiden auf dem man sitzt.