Ein Piep, in eigener Sache

Um mal wieder was von mir niederzuschreiben und damit mein kleines rotes Blumenbuch zu entlasten (welches nach nun 5 Jahren schön fett Vollgeschrieben ist mit Mining Zeugs und meiner Wenigkeit dabei), tacker ich meine aktuellen Gedanken mal wieder in die Blockchain.

Irgendwie schreit die gefühlt halbe Welt nach dem Untergang aller Dinge, Zeiten und Welten eben. Während ich das so betrachte und meinen Urlaub mehr Schlecht als Recht hinter mich gebracht habe, denke ich mir, könnte es für mich anders kommen, mit der Zeit, als ich gehofft hatte.

Zum Beispiel, war da eine Frau letztens, die mein Interesse wieder erweckt hat und mich in den schon längst vergessenen Strudel der Gefühlswelten entführte. Das mit der Liebe, gerade bei mir, war noch nie einfach, aber immer auf jeden Fall bewegend. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn mein Aufenthalt in Berlin ist nur ihr Geschuldet sozusagen. Für mich war es eine Erfahrung die ich wohl machen sollte.

Gleichzeitig muss ich einsehen, das ich köperlich voll im Arsch bin, wenn schon Busfahrten und Spaziergänge den halben Zusammenbruch bedeuten. Leider, habe ich keine Ausrede dafür, das irgendwas dran Schuld sein könnte, außer mir Selbst und den beständigen Raubbau an meiner Subtanz all die Jahre. Der Preis, ist im Nachhinein immer noch zu hoch gewesen, für das zu erreichende Ziel, welches in ziemlich genau 5 Jahren geschafft werden sollte.

Hier, haben wir auch schon meinen Anker. 5 Jahre rückblickend für mich, hat mit dem Anfang meines 30igsten Lebensjahres eine neue Ära begonnen in meiner Geschichte der Reichste und Schönste Herrscher aller Welten und Zeiten zu werden. 10 Jahre, also bis 40 schuften und ackern was das Zeug hält war der Plan und ich freue mich, nicht Unzufrieden auf die letzten 5 Jahren zurückblicken zu können und zu mir zu sagen, das habe ich besser Geschafft als Erhofft.

Alleine was ich jetzt weis, und vorher nicht wusste, ist Gold wert. Wofür ich früher Tage gebraucht habe, brauche ich jetzt nur noch Stunden und habe gleichzeitig ein zuverlässigeres Ergebnis zu erwarten.

Natürlich sind mir auch viele kleine Steine im Weg immer wieder Begegnet und haben mich zwar zum Fallen gebracht, aber immerhin habe ich mich wieder aufgerappelt und weiter zu machen. So einen harten Weg wie ich zu gehen, kann ich allerdings nur dringend abraten. Ich hatte keine Wahl aus meiner Sicht der Dinge, nach den bewusst Verpatzten 20iger Jahren in meinem Leben mich um meine Zukunft zu kümmern. Denn wie wir wissen, wird das niemand für mich erledigen und verlässt man sich auf andere, ist man meist Verlassen.

Also Eigeninitiative weiter ergriffen. Dabei hat sich natürlich heraus kristallisiert, das ich genau die Dinge, welche ich am wenigsten mag, Gut kann und das von mir erwünschte eher in einer Sackgasse den ewigen Reichtums und Schön seins geendet ist.

Für mich gilt schon wieder hier weg zu ziehen, diesmal in die Nähe meiner Schwester und Nichte, welche ich beide sehr lieb habe und sie mir immer zeigen, das ich mich so einfach nicht aus der Familiären Verantwortung ziehen kann und sollte, solange mein Schlaf ein Guter sein soll. Denn das blöde Gewissen, treibt im positivem Gut an und die zwei Tage bei meiner Schwester waren die mit Abstand besten 48 Stunden die ich in meinem Leben geleistet habe. Das macht natürlich Lust auf mehr, wenn auch es Paradox klingt, das man einen Grund braucht um sich gerne zu Kümmern, wo man Selbst unbekümmert war und ist.

Ich freue mich auf das schon lange ersehnte Blutbad in der Gesellschaft und auf den Märkten der Welt, weis aber, das es noch ein Weilchen dauern kann, bis es wirklich komplett gekracht hat. Erschrocken wäre ich zu sehen, das die Menschen wohl einfach Dummdreist so weiter machen, wie bisher und sich dem Thema nicht gerne zuneigen, aber immerhin langsam kapiert zu haben scheinen, das sie dem nicht entfliehen können.

Ich werde mich hoffentlich wie geplant an dem Boden gesund stoßen können und setzte daher weiter auf Geduld und Grundlagenanalyse in meinen Tätigkeiten.

Soweit so Gut.

Salve

Sascha Pürner