#214 Über Ein Kurs in Wundern
„Hab heute keine Angst, die Stimmen der Welt zu übergehen.“
- EIN KURS IN WUNDERN, Ü-I.106.3:1
Derzeit befinden wir uns Übungsbuch in der sechsten Wiederholung, die den Leitgedanken „Ich bin kein Körper. Ich bin frei. Denn ich bin nach wie vor, wie GOTT mich schuf“ mit uns übt. Was für eine Erinnerung das ist! Du bist kein Körper. Amen.
Was bedeutet das für dich? Welche Konsequenz hat das für dich? Wie verschiebt diese Idee deine Perspektive auf dein Leben und auf die Welt?
In dieser Folge vom happycoollove Podcast soll es auch — im weitesten Sinne — um diese Wahrheit gehen, dass wir kein Körper sind. Wir erinnern uns gemeinsam noch einmal, dass uns der Kurs zwar auf diese höhere Wahrheit aufmerksam macht, aber dafür im Rahmen des Körpers mit uns interagiert: „Dieser Kurs bleibt innerhalb des Rahmens des Ego, wo er gebraucht wird.“ Das sollten wir nicht vergessen. Der Kurs bietet uns ein Geistestraining im Rahmen der menschlichen Wahrnehmung an, um uns jenseits dieser Wahrnehmung zu führen.
Der Kurs & deine Wahrnehmung
Der happycoollove Podcast entsteht mit viel Liebe und großem Zeiteinsatz. Wenn du magst, was du hier hörst, dann lass doch gleich etwas von deiner Wertschätzung hier. Danke für deine Unterstützung:
Der Kurs befasst sich damit, unsere Wahrnehmung zu berichtigen. Er rühmt sich nicht dafür, einfallsreich oder raffiniert zu sein, sondern er betont, dass er einfach ist. Die Wahrheit — so erinnert uns der Kurs immer und immer wieder — ist einfach. Nur das Ego ist kompliziert. Das Ego möchte uns einreden, dass wir besonders sind, weil wir den Kurs studieren.
Im Laufe meiner Zeit als Host vom happycoollove Podcast hab ich bereits viel Feedback zum Podcast erhalten. So viel davon ist voller Liebe und berührt mein Herz. Natürlich habe ich in dieser Zeit auch Rückmeldungen erhalten, die nicht so erfreut über meine Wahrnehmung des Kurses waren. Ich wähle hier sehr bewusst das Wort „Wahrnehmung“, denn der Kurs sagt ja, dass er sich mit der Berichtigung unserer Wahrnehmung befasst. Egal, wie geklärt und vergebend wir also in dieser menschlichen Hülle sind— dem Lerninstrument, der Körper nimmt war, deine wahre Natur erkennt.
Einmal, da habe ich also eine Rückmeldung erhalten in der jemand empört darüber war, dass ich meine Erfahrung mit dem Kurs weitergebe. Denn er war der festen Überzeugung, dass der Kurs nur etwas für Auserwählte sei. Spannend, sagt doch der Kurs selber deutlich im Handbuch für Lehrer folgendes über einen Lehrer GOTTES: „Sie kommen von überall her auf der Welt. Sie kommen von allen Religionen und von keiner Religion. Sie sind diejenigen, die geantwortet haben. Der RUF ist universell. ER ertönt die ganze Zeit hindurch überall. Er ruft nach Lehrern, die für IHN sprechen und die Welt erlösen. Viele hören IHN, aber wenige werden antworten. Doch es ist alles eine Frage der Zeit.“
Für mich klingt es in diesem Absatz nicht so, als wäre der Kurs etwas für Auserwählte. Aber das ist, was ein Ego gern aus den universellen Prinzipien liest, die der Kurs uns lehrt. Sei achtsam mit deinem (spirituellen) Ego.
Der Kurs als eine Methode
Gleich in der Einleitung des Textbuches lesen wir: „Dies ist ein Kurs in Wundern.“ Für mich sind zwei Worte in diesem Satz wichtig. Das Wort „ein“ und das Wort „Wunder“. Wir lesen, dass der Kurs einen Weg darstellt, um uns den universellen Prinzipien, die von GOTT (die Liebe, die uns erschaffen hat) und die dem Leben insgesamt unterliegen, näher zu bringen. Es ist eine Methode, die uns dabei hilft, unsere Wahrnehmung von der rein menschlichen zurück zur einer geistigen Ebene, die das Menschliche lenkt, zu berichtigen und nicht die Methode.
Das heißt, dass es noch ganz viele Methoden außer dem Kurs gibt, die uns an unsere Wahrheit erinnern. Die Methode ist also nicht das Erhebliche und wir können auch mehrere hilfreiche Methoden nutzen, wenn wir uns dazu geführt fühlen. Sie können sich manchmal wirklich sehr schön ergänzen und der jeweils anderen Methode mehr Tiefe, eine vollere Perspektive und mehr Substanz verleihen. Für mich ist das der Fall mit den Gene Keys (die Genschlüssel) oder aber auch, wenn ich Joe Dispenza oder Vorträge aus der Kabbalah höre. Die Wahrheit ist eins. Es gibt viele Wege zu ihr zurück.
Damit kommen wir zum zweiten Wort, auf das ich deine Aufmerksamkeit lenken will: „Wunder“. Der Kurs lehrt uns, dass das Wunder eine Verschiebung unserer Perspektive von der rein körperlichen Ebene zurück zu einer geistigen Ebene ist — oder von der Angst zurück zur Liebe. Und diese perspektivische Verschiebung ist es, die wir gelehrt werden müssen, egal, welche Methode wir dafür nutzen. Es geht immer um diese Verschiebung deiner Perspektive zurück zur Liebe, zurück zum höheren Bewusstsein. Die Methode macht uns lediglich auf etwas aufmerksam, was nicht gelehrt werden kann, sondern nur wiedererkannt: deine wahre Natur.
Im Zweifel: Vergiss die Methode
Wenn wir je im Zweifel sein sollten, ob wir den Kurs richtig anwenden, würde ich sagen, dass wir im Zweifel die Methode und ob wir sie richtig nutzen, vergessen sollten. Wie der Kurs es selbst sagt: „Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem GOTT.“ GOTT ist in der Stille, GOTT ist in der Liebe — im Zweifel wähle immer die Liebe, die Verbundenheit, die Vergebung, die Pause, die Stille. In diese Stille kehren alle Worte und Methoden wieder zurück und dort — in dieser Stille — sind wir alle auf ewig vereint. Dieser Stille, der alles entspringt, die voller Leben, Intelligenz und Genialität ist, darauf macht uns jede tiefe Methode — auch der Kurs — wieder aufmerksam. Im Zweifel geht es also nicht um die Methode, sondern nur darum, ob du liebevolle Menschlichkeit leben kannst. Das passiert, wenn du deine höhere Natur mit deiner menschlichen Erfahrung vereinst.
Lass uns still sein
Deine Peri