Das Münster in Basel | The Minster in Basel [DE - EN]

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Captain on the Road

English version below


Rund um das Basler Münster

Liebe Hivians,

die Pinmapple-Karte ist rund um meine Region noch ziemlich leer. Da das nicht so bleiben soll, habe ich mich entschieden einige Artikel zu schreiben!

So habe ich mich mit meiner Kamera bewaffnet aufgemacht, um euch eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, im Grunde ist es sogar das Wahrzeichen, der Stadt Basel zu zeigen: das Basler Münster.
Direkt über dem Rhein liegt das Münster im Herzen der Basler-Altstadt auf dem sogenannten Münsterberg. In unmittelbarer Nähe liegen bekannte Einkaufstrassen, viele Restaurants, sehenswerte Plätze und einige Museen der Stadt. Die markanten Türme sind schon von weitem zu sehen. Bei einer Tour durch die schmucke Altstadt, oder das multikulturell geprägte Kleinbasel, ist ein Abstecher zum Münster Pflicht. Bei schönem Wetter lädt die hinter dem Münster gelegene Terrasse, sie wird Pfalz genannt, zum Verweilen ein. Hier oben hat man einen herrlichen Blick auf den Rhein und das Dreiländereck zwischen Frankreich, Deutschland und der Schweiz.

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Sicht auf die Rückseite des Münsters & die Pfalz von der Wettsteinbrücke aus

Zuerst einige historische Fakten rund um dieses imposante Bauwerk, ich belasse es dabei jedoch bei einer kurzen Zusammenfassung. Interessierte Leser seien auf den sehr umfangreichen Wikipedia-Artikel und die offizielle Webseite verwiesen, Links dazu gibt es am Ende des Beitrages.


Geschichtliches

Beim Basler-Münster handelt es sich um eine gotische Kathedrale. Sie ist grob gesagt rund 1'000 Jahre alt, ja ganz recht Eintausend Jahre!

Etwas genauer betrachtet erstreckte sich die Bauzeit über einen Zeitraum von 500 Jahren. Die ersten kirchlichen Bauten an diesem Ort werden in die erste Hälfte des 9. Jahrhunderts datiert. Heute ist jedoch bekannt, dass es an dieser Stelle noch weiter in der Vergangenheit, keltische Bauten gab. Die Forscher sind über die Bedeutung dieser Vorgängerbauten nicht ganz einig. Es gibt Stimmen, die an diesem Platz eine Art Zentralheiligtum gesehen haben wollen, ganz ähnlich wie bei der grossen Kathedrale von Chartres.
Eindeutig belegen lässt sich dies ohne grössere Grabungen jedoch nicht.

Der heutige Bau geht zurück auf einen Neubau aus dem letzten Teil des 12. Jahrhunderts, ca. 1180 - 1220. Aus dieser Zeit stammen das Querschiff, die Krypten und der Turm über der Vierung.

Beim grossen Erdbeben von 1356 wurden, nebst weiten Teilen der Stadt, auch Teile des Münsters zerstört. So etwa alle Türme und verschiedene Gewölbe. Der aufwendige Wiederaufbau erstreckte sich dann in der Folge bis 1428 (Georgsturm) bzw. 1500 (Martinsturm).

Bis zur Reformation 1529 diente es dem Bischof von Basel als Domkirche. Auch für den Adel war der Bau von Bedeutung, vor ihrer Expansion ostwärts liebäugelten die Habsburger damit, Basel zum Zentrum ihres Reiches zu machen. Der Stammsitz des Hauses Habsburg liegt nur etwa 60 Km von Basel entfernt.
Während der Reformation selbst wurden leider viele wertvolle Kunstwerke zerstört. Erasmus von Rotterdam, der lange in Basel lebte und im Münster begraben wurde, beschrieb den Bildersturm zu Basel in einem Brief wie folgt:

Von Standbildern wurde nichts unversehrt gelassen, weder in den Kirchen noch in den Vorhallen noch in den Kreuzgängen noch in den Klöstern. Was von gemalten Bildern vorhanden war, wurde mit einer Übertünchung von Kalk bedeckt; was brennbar war, wurde auf den Scheiterhaufen geworfen, was nicht, wurde Stück für Stück zertrümmert. Weder Wert noch Kunst vermochten, dass irgend etwas geschont wurde.

Ein weiteres wichtiges Ereignis in der bewegten Geschichte des Bauwerks ist das Basler-Konzil zwischen 1431 und 1448. In Zuge dessen Felix V. um 1440 zum letzten Gegenpapst der katholischen Kirche gewählt wurde. Als sich aber abzeichnete, dass er sich nicht würde durchsetzen können, veranlasste der deutsche Kaiser Friedrich III. die Auflösung des Konzils. Die Episode endete 1460 mit der Gründung der Basler Universität, der ältesten Universität der Schweiz. An ihr wirkten später Geistesgrößen wie etwa Friedrich Nietzsche, Leonhard Euler, oder Jacob Burckhardt.

Aber genug der Worte lassen wir einige Bilder sprechen!


Das Münster

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Sicht auf den Martins- und Georgsturm von der Rittergasse


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Blick auf das Querschiff mit dem bekannten Christus-Fenster, aus dem großen Kreuzgang


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Fuss des Georgsturms vom Münsterplatz her gesehen


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und sein Zwilling, der Martinsturm, ebenfalls vom Münsterplatz aus

Ihr seht, es ist ein spezieller Bau aus diesem leuchtenden roten Sandstein. Das Baumaterial stammte ursprünglich aus Steinbrüchen im heutigen Deutschland. Die beiden dominanten Türme erheben sich bis zu einer Höhe von 67.3m (Georgsturm), bzw. 65.5m (Martinsturm). Ist man in einer Gruppe unterwegs, oder schliesst sich einer an, so können die Türme erklommen werden. Belohnt wird man mit einem fantastischen Blick über die Altstadt.

Benannt sind die Türme nach den Ritterheiligen Martin und Georg von Tours. Am Fusse des jeweiligen Turms sind Skulpturen der Beiden zu sehen. Ganz allgemein gibt es sehr viele schön gearbeitete Figuren zu bestaunen.


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Das Hauptportal, ebenfalls aufgenommen vom Müsterplatz

Üblicherweise ist das Hauptportal nur zu Gottesdiensten, oder Konzerten, geöffnet und man betritt die Kirche durch einen der Nebeneingänge. Sehenswert ist der Haupteingang aber dennoch.


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der Säulengang im Hauptschiff, rechte Seite vom Haupteingang her aufgenommen

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Gewölbe oberhalb des Mittelschiffs

Im inneren ist die Kirche heute, abgesehen von den sehr schönen Fenstern, eher schlicht. Es dominiert der Sandstein, allerdings nicht ganz so leuchtend rot wie außen. Es dominieren mächtige Säulen und filigrane Bogengewölbe. Liebhaber mittelalterlicher Architektur kommen hier wahrlich auf ihre Kosten.
Es gibt einiges zu sehen, so das Grab von Erasmus von Rotterdam, oder das einer echten Habsburgerin. Zumindest ist von beiden noch die Grabplatte erhalten. Die sterblichen Überreste der Fürstin liegen seit der Reformation nicht mehr in der Kirche. Das Grab von Erasmus hingegen wurde erst 1974 wieder entdeckt.

Ein weiterer Höhepunkt bei einer Besichtigung ist das Christusfenster im Querschiff. Ist es von außen noch die schiere Größe die beeindruckt, so ist es von innen die handwerkliche Kunst und der Detailreichtum der Abbildung. Gerne nimmt man im Hauptschiff auf der gegenüberliegenden Seite Platz und lässt es einen Moment auf sich wirken.

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Christusfenster mit Davidsstern vom Altar her aufgenommen

Viele der Glasmalereien im Inneren des Münsters stammen aus dem 19. Jahrhundert, so auch das in einen Davidsstern gebettete Christusfenster. Es zeigt Jesu mit Engeln des Weltengerichts. Ein Fenster mit einem Davidsstern gab es an dieser Stelle schon viel länger. Der Stern ist, unter anderem, ein Symbol der Steinmetze, welche das Münster erbauten. Es findet in Frankreich noch heute als solches Verwendung.


Es ist faszinierend und obwohl ich dieses Gebäude seit meiner frühesten Kindheit kenne, entdecke ich bei jedem Besuch wieder ein neues Detail.
Da ich gerade von Details spreche...das ganze Bauwerk ist voll von Verzierungen, Schnörkeln und kleinen Figuren. Und alles gefertigt in demselben charakteristischen roten Sandstein, gefertigt vor hunderten von Jahren!

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Detailaufnahmen auf der Rückseite des Gebäudes

Der Zahn der Zeit nagt jedoch unaufhörlich am empfindlichen Sandstein. Die Aussenhaut ist grossen Strapazen ausgesetzt. Seit 1986 kümmert sich, die speziell dafür gegründete Müsterbauhütte mit einem Team aus 8 Steinmetzen und Bildhauern um den Erhalt der grossen Anlage. Tag ein Tag aus sind diese Menschen damit beschäftig zu restaurieren und zu konservieren. Eine anspruchsvolle Aufgabe. Ermöglicht wird die Arbeit dieser Handwerker durch Gelder von Stiftungen und dem Staat.
Die Wichtigkeit dieser Arbeit kann gar nicht genug betont werden. Denn ohne sie würde das Gemäuer Stück für Stück zerfallen.

Nebst den Steinmetzarbeiten gibt es weiteren Bedarf an Handwerkern, Schreiner, Spengler, Dachdecker usw. Die Münsterbauhütte koordiniert all diese Arbeiten und vergibt die Aufträge an lokale Handwerker.


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Dach des Nordturms vom Münsterplatz

Unter dem Nordturm befindet sich die Galluspforte, sie hat kunstgeschichtliche Bedeutung. Direkt darüber befindet sich eine Fensterrose, die ein grosses Glücksrad darstellt, nachfolgend von innen aufgenommen.
Auch diese Glasmalereien stammen aus dem 19. Jahrhundert. Das Motiv hier ist die Taufe Jesu Christi.

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Treppe in Richtung "Fähriboden", auf der Pfalz. Rückseite des Münsters

Der Besuch des Münsters lässt sich auch gut mit einer Überquerung des Rheins verbinden. Dabei muss aber nicht geschwommen werden, sondern man die Fähre ist hier das Transportmittel der Wahl. Eine davon befindet sich direkt unterhalb der Pfalz auf dem Fährboden. Dort gibt es im Sommer auch eine kleine Buvette mit einem schönen Sitzplatz, Besichtigungen machen bekanntlich durstig.


Baukunst & Kultur

Solche alten Gebäude faszinieren mich enorm und ich stelle mir oft die Frage, was diese Mauern und Balken nicht schon alles gesehen und erlebt haben mögen. Schon beim Betreten eines solchen Baus spürt man förmlich die Geschichte und die Kraft, die solche Orte manchmal ausstrahlen.
Wenn man sich vergegenwärtigt, unter welch schwierigen Bedingungen und in welchen Zeiträumen solche Gebäude entstanden, dann werden sie umso faszinierender.

Nicht zu vergessen die Kunstfertigkeit der Handwerker. Klar, diese Menschen sahen sich vermutlich nicht dem gleichen Druck ausgesetzt wie heutige Arbeiter, aber sie waren wahrlich Meister ihres Fachs. Heute wäre es wohl kaum mehr möglich solche Gebäude von Grund auf neu zu bauen. Schon die Kosten für die Baumaterialien wären astronomisch.

Wir in Europa sind reich beschenkt mit solchen Kulturdenkmälern. Das sind längst nicht nur Kirchen, es sind Schlösser, Burgen, Herrschaftshäuser, Wehranlagen usw. Sie sind unser kulturelles Erbe und ich erschrecke oft darüber, wie wenig ich selbst über diese Bauten weiss. So ist es für mich immer wieder spannend, solche Orte zu besuchen und dabei mehr über die eigene kulturelle Vergangenheit zu lernen.

Viele alte und sehr alte Bauten zerfallen zunehmend. Oft sind in solchen Häusern auch Museen eingerichtet, über deren Eintrittsgelder und über Spenden wird der Erhalt sichergestellt, aber das funktioniert natürlich nur, wenn sie auch besucht werden.
Deshalb an dieser Stelle ein kleiner Aufruf: Besucht diese Einrichtungen und helft die Gebäude zu erhalten. Oft muss man dafür gar nicht weit reisen.

Wenn wir unserer Kultur und unserem kulturellen Erbe keine Sorge tragen, dann stirbt sie irgendwann und das sollten wir auf jeden Fall verhindern!

Ich hoffe, der heutige Ausflug hat euch gefallen.

bis bald


Around the Minster of Basel

Dear Hivians,

the Pinmapple map is still quite empty around my region. Since this should not remain so, I decided to write some articles!

So, armed with my camera, I set out to show you one of the most important sights, in fact it is the landmark, of the city of Basel: the Basel Minster.
Directly above the Rhine, the cathedral is located in the heart of Basel's old town on the so-called Münsterberg. In the immediate vicinity are well-known shopping streets, many restaurants, squares worth seeing and some of the city's museums. The distinctive towers can be seen from far away. On a tour through the pretty old town, or the multicultural Kleinbasel, a stop at the cathedral is a must. When the weather is nice, the terrace behind the cathedral, called the Pfalz, invites you to linger. Up here you have a magnificent view of the Rhine and the border triangle between France, Germany and Switzerland.

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View of the back of the Minster & the Pfalz from the Wettstein Bridge


Historical

The Basel Minster is a Gothic cathedral. Roughly speaking, it is about 1,000 years old, yes quite a thousand years!

A little more precisely, the construction period extended over a period of 500 years. The first ecclesiastical buildings on this site are dated to the first half of the 9th century. Today, however, it is known that there were Celtic buildings on this site even further in the past. Researchers do not fully agree on the significance of these previous buildings. There are voices that want to have seen a kind of central sanctuary at this place, quite similar to the great cathedral of Chartres.
However, this cannot be clearly proven without larger excavations.

The present building dates back to a new construction from the last part of the 12th century, ca. 1180 - 1220, from which time the transept, the crypts and the tower above the transept.

During the great earthquake of 1356, parts of the cathedral were destroyed, as well as large parts of the city. For example, all the towers and various vaults. The costly reconstruction then extended until 1428 (St. George's Tower) and 1500 (St. Martin's Tower).

Until the Reformation in 1529, it served the Bishop of Basel as a cathedral church. The building was also important for the nobility; before their expansion eastward, the Habsburgs flirted with making Basel the center of their empire. The ancestral seat of the House of Habsburg is only about 60 km from Basel.
During the Reformation itself, unfortunately, many valuable works of art were destroyed. Erasmus of Rotterdam, who lived in Basel for a long time and was buried in the cathedral, described the iconoclasm in Basel in a letter as follows:

Nothing was left intact of statues, neither in the churches, nor in the porches, nor in the cloisters, nor in the monasteries. What was left of painted images was covered with a whitewash of lime; what was flammable was thrown on the pyre, what was not was smashed piece by piece. Neither value nor art meant that anything was spared.

Another important event in the turbulent history of the building is the Basel Council between 1431 and 1448, in the course of which Felix V was elected the last counter-pope of the Catholic Church around 1440. But when it became clear that he would not be able to prevail, the German emperor Frederick III caused the council to be dissolved. The episode ended in 1460 with the founding of Basel University, the oldest university in Switzerland. It later became the seat of such intellectual giants as Friedrich Nietzsche, Leonhard Euler, and Jacob Burckhardt.

But enough of words, let's let some pictures speak!


The Minster

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View of St. Martin's and St. George's towers from Rittergasse


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View of the transept with the famous Christ window, from the large cloister


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Base of the St. George's Tower seen from the Münsterplatz


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and its twin, the St. Martin's Tower, also from the Münsterplatz

You see, it is a special building made of this bright red sandstone. The building material originally came from quarries in what is now Germany. The two dominant towers rise to a height of 67.3m (St. George's Tower), and 65.5m (St. Martin's Tower). If you are in a group or join one, you can climb the towers. You will be rewarded with a fantastic view over the old town.

The towers are named after the knightly saints Martin and George of Tours. At the base of each tower are sculptures of the two. In general, there are many beautifully crafted figures to admire.


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The main portal, also taken from Müsterplatz

Usually, the main portal is open only for religious services or concerts, and you enter the church through one of the side entrances. However, the main entrance is still worth seeing.


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the portico in the nave, right side taken from the main entrance


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Vault above the nave

Inside, the church is rather plain today, except for the very beautiful windows. Sandstone dominates, although not quite as bright red as on the outside. Mighty columns and filigree arched vaults dominate. Lovers of medieval architecture will truly get their money's worth here.
There is a lot to see, such as the tomb of Erasmus of Rotterdam, or that of a real Habsburg. At least the grave slab of both is still preserved. The mortal remains of the princess have not been in the church since the Reformation. The tomb of Erasmus, on the other hand, was only rediscovered in 1974.

Another highlight during a visit is the Christ window in the transept. If from the outside it is the sheer size that impresses, from the inside it is the craftsmanship and richness of detail of the image. One is happy to take a seat in the nave on the opposite side and let it sink in for a moment.

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Christ window with Star of David taken from altar

Many of the stained glass windows inside the cathedral date from the 19th century, including the Christ window set in a Star of David. It shows Jesus with angels of the Last Judgment. A window with a Star of David existed in this place much longer. The star is, among other things, a symbol of the stonemasons who built the cathedral. It is still used as such in France.


It's fascinating and even though I've known this building since my earliest childhood, I discover a new detail every time I visit.
Speaking of details...the whole structure is full of ornaments, curlicues and small figures. And all crafted in the same characteristic red sandstone, made hundreds of years ago!

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Detail shots on the back of the building

However, the ravages of time are constantly gnawing away at the sensitive sandstone. The outer skin is exposed to great strain. Since 1986, a team of 8 stonemasons and sculptors has been taking care of the preservation of the large complex. Day in day out day these people are busy restoring and conserving. A demanding task. The work of these craftsmen is made possible by funds from foundations and the state.
The importance of this work cannot be overemphasized. Without it, the masonry would crumble piece by piece.

In addition to the stonemasonry work, there is a need for other craftsmen, carpenters, tinsmiths, roofers, and so on. The Münsterbauhütte coordinates all this work and awards the contracts to local craftsmen.


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Roof of the north tower from Münsterplatz

Under the north tower is the Gallus Gate, it has art historical significance. Directly above it is a rose window depicting a large wheel of fortune, subsequently photographed from the inside.
These stained glass windows also date from the 19th century. The motif here is the baptism of Jesus Christ.

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Staircase in the direction of the "Ferry Bottom", on the Pfalz. Back side of the cathedral

A visit to the cathedral can also be combined with a crossing of the Rhine. However, you do not have to swim, but the ferry is the means of transport of choice here. One of them is located directly below the Pfalz on the ferry bottom. There is also a small snack bar with a nice place to sit in the summer, as we all know, sightseeing makes you thirsty.


Building art & culture

Such old buildings fascinate me enormously and I often ask myself what these walls and beams may not have seen and experienced. Already when entering such a building you can literally feel the history and the power that such places sometimes radiate.
When you realize under what difficult conditions and in what periods of time such buildings were built, they become all the more fascinating.

Not to mention the artistry of the craftsmen. Sure, these people probably didn't face the same pressures as today's workers, but they were truly masters of their trade. Today, it would hardly be possible to build such buildings from scratch. The cost of building materials alone would be astronomical.

We in Europe are richly endowed with such cultural monuments. These are not only churches, but also castles, manor houses, fortresses, etc. They are our cultural heritage. They are our cultural heritage and I am often shocked at how little I myself know about these buildings. So it is always exciting for me to visit such places and learn more about our own cultural past.

Many old and very old buildings are increasingly decaying. Often there are museums in such houses, their preservation is ensured by entrance fees and donations, but of course this only works if they are visited.
Therefore at this point a small call: Visit these institutions and help to preserve the buildings. Often you don't have to travel far.

If we don't take care of our culture and our cultural heritage, then it will die at some point and we should definitely prevent that!

I hope you enjoyed today's trip.

see you soon


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Do you like my pictures and my posts? I look forward to your comments & thank you for every reblog and every upvote!

Ausrüstung | Equipment

Kamera | CameraNikon D5500
Objektiv | LenseNikon 85mm f/3.5 DX VR Micro ED
Objektiv | LenseNikon 35mm f/1.8 DX
Bearbeitung | EditingSkylum Luminar Neo

Bemerkungen | Notes

Wikipedia Artikel Deutsch
Wikipedia article english
www.baslermuenster.ch | German
Übersetzung | Translation


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@captainloken



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Great post my friend some awesome pictures there thanks for sharing on Listnerds
@captainloken 😎
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Was für eine schöne Stadt. Ich hatte natürlich schon vorher von Basel gehört, war aber nie dort bisher. Das sind allerdings ein paar Meter von mir aus.
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